
Russland bestätigt Militärkontakt aus Mali
n-tv
Spielen im Krieg in Mali russische Söldner eine Rolle? Außenminister Lawrow bestätigt, dass es zumindest eine Kontaktaufnahme gab. Während in Deutschland über ein Ende des Einsatzes diskutiert wird, bestreitet er eine russische Verantwortung.
Russlands Außenminister Sergej Lawrow hat eine umstrittene Kontaktaufnahme der Behörden im westafrikanischen Mali zu einem privaten russischen Militärunternehmen bestätigt. "Sie haben sich an eine private Militärfirma aus Russland gewandt", sagte Lawrow bei einer Pressekonferenz am Rande der UN-Vollversammlung in New York. "So, wie ich das verstehe, im Zusammenhang damit, dass Frankreich sein militärisches Kontingent erheblich kürzen möchte, das sich dort aufhielt und (...) Terroristen bekämpfen sollte."
Lawrow betonte dabei, dass er bei der Sache keine Verantwortung für die russische Regierung sehe: "Damit haben wir nichts zu tun. Dies sind kommerzielle Verträge zwischen einer anerkannten, legitimen Regierung und denen, die ausländische Militärhilfe leisten". Lawrow nannte den Namen Wagner dabei nicht direkt.
