Russisches Kriegsschiff „Moskwa“ laut Moskau gesunken
Die Welt
Das ukrainische Militär hatte am Mittwochabend gemeldet, das russische Kriegsschiff „Moskwa“ mit einer Rakete getroffen zu haben. Moskau berichtete zunächst nur von einem Brand an Bord. Jetzt ist das Schiff untergegangen. Ein Überblick.
Der im Ukraine-Krieg beschädigte russische Kreuzer „Moskwa“, das Flaggschiff der russischen Schwarzmeerflotte, ist untergegangen. Das teilte am Donnerstagabend das Verteidigungsministerium in Moskau mit. Während das Schiff abgeschleppt worden sei, habe es bei starkem Seegang seine „Stabilität“ verloren und sei gesunken. Die Nachrichtenagentur RIA berichtete, das Schiff sei „bei stürmischem Seegang“ untergegangen.
Ukrainische Militärs hatten zuvor berichtet, das Schiff sei von einer Anti-Schiffs-Rakete getroffen worden. Das russische Verteidigungsministerium bestätigte am Donnerstag zunächst lediglich einen Brand sowie Schäden auf dem bekannten Kreuzer der russischen Schwarzmeerflotte. Die Schäden seien auf eine Detonation von Munition zurückzuführen. Noch wenige Stunden vor dem Untergang hatte das Ministerium mitgeteilt, der Raketenkreuzer sei weiter schwimmfähig.