Russischer Verband beschwert sich bei der Fifa über Ukraine
Die Welt
Im Play-off-Finale gegen Wales hat die Ukraine die WM-Qualifikation verpasst. Nun droht ein Nachspiel: Russlands Fußball-Verband soll bei der Fifa Protest gegen die Ukraine eingereicht haben. Grund sind die Trikots.
Nach der verpassten Qualifikation für die Fußball-Weltmeisterschaft am Jahresende in Katar wandte sich Oleksandr Petrakow mit eindrücklichen Worten an die Weltöffentlichkeit. „Sie wissen, was jetzt in der Ukraine passiert. Im ganzen Land tobt der Krieg“, sagte der ukrainische Nationaltrainer. „Täglich sterben Kinder und Frauen. Unsere Infrastruktur wurde von den russischen Barbaren völlig ruiniert.“ Der Fußball wich nach dem 0:1 im Play-off-Finale gegen Wales ganz schnell wichtigeren Themen.
„Die Russen wollen uns schaden, aber die Ukrainer wehren sich“, sagte Petrakow. „Wir verteidigen unser Land. Wir wollen nur Ihre Unterstützung.“ Wie sein Coach bat auch Manchester Citys ukrainischer Außenbahnspieler Oleksandr Sintschenko um Hilfe und Zusammenhalt. „Wir müssen den Krieg stoppen. Denn heute ist es die Ukraine, morgen kann es Ihr Land sein. Man weiß es nicht. Jeder möchte in Frieden leben“, sagte der 25-Jährige beim TV-Sender BeIN Sports.