
Russischer Modedesigner Saizew ist tot
n-tv
Er ist der bedeutendste Modedesigner Russlands: Slawa Saizews Kreationen trugen sogar die Ehefrauen gleich zweier russischer Präsidenten. Jetzt ist der "Rote Dior", wie ihn einst ein französisches Modemagazin taufte, mit 85 Jahren gestorben.
Der russische Modedesigner Wjatscheslaw "Slawa" Saizew ist im Alter von 85 Jahren gestorben. Das teilte die Akademie der Künste Russlands mit, wie die Staatsagentur Tass berichtet. Saizew starb nach einer langen, nicht näher genannten Krankheit. Der gelernte Textilzeichner war der bedeutendste russische Modeschöpfer und Designer der 90er-Jahre, er war auch als "Roter Dior" bekannt.
Saizew, der im Laufe seiner Karriere mehr als 1000 Kleidungsstücke entwarf, sei schon bei seiner Geburtstagsfeier im März "sehr, sehr schwach" gewesen, sagte seine Sprecherin Kira Burenina. Das russische Staatsfernsehen würdigte Saizew als einen Modemacher, der "jahrzehntelang die sowjetische und russische Mode bestimmt hat". Saizew sei ein "Innovator" gewesen, "der keine Angst vor mutigen Experimenten hatte".
Saizew begann seine Laufbahn in den frühen 60er-Jahren mit Entwürfen für Landarbeiterinnen, die jedoch wegen ihrer bunten Farben von den sowjetischen Behörden abgelehnt wurden. Allerdings wurde das Magazin "Paris Match" damals auf seine Arbeit aufmerksam, verlieh ihm den Namen "Roter Dior" - und stärkte ihm mit einem Bericht den Rücken. Es folgten neue Serien und Kollektionen, die ihm zu Ansehen auch innerhalb der konservativen Kreise der Sowjetunion verhalfen. Gefeiert wurde er vor allem für seine mit Kreationen in den Blumenmustern traditioneller russischer Schals.

Das wird ein wilder Ritt durch die neue Wetterwoche. Wir starten mit gut spürbarer Schwüle und örtlich heftigen Gewittern. Dann rauscht ein Tief von Nordwesten nach Deutschland und kühlt uns ab, bevor sich eine neue Hitzewelle andeutet. Die hätte wieder mehr Sonne im Gepäck. Wenn nur die damit wachsende Unwettergefahr nicht wäre.

Menschen, die auf Rache an ihrem Noch-Ehepartner aus sind, begegnen Scheidungsanwältin Estell Baumann "leider noch immer häufig". Sie ist Rechtsanwältin, Mediatorin und Coach und erlebt immer wieder, dass viele nicht nur juristische Ratschläge brauchen, sondern auch Tipps zur emotionalen Verarbeitung von Trennung und Scheidung. Und allzuoft sind Wut, Schmerz oder verletzter Stolz sehr schlechte Ratgeber.

In Frankreich ist ein Häftling aus einem Gefängnis geflohen, indem er sich bei der Entlassung seines Zellengenossen in dessen Tasche versteckt hat. Die französische Strafvollzugsbehörde erklärte am Samstag, der Mann habe "die Entlassung seines Mithäftlings genutzt, um sich in seinem Gepäck zu verstecken und zu entkommen".