Russischer Militärblogger beklagt Tod von Drohnen-Ass
n-tv
Vergangene Woche meldet das ukrainische Militär die Ausschaltung eines russischen Drohnen-Piloten am Dnipro, der für den Tod Hunderter Soldaten verantwortlich sein soll. Laut einem Militärblogger Moskaus macht sich dessen Tod bereits beim Kampf um den Brückenkopf bei Krynky bemerkbar.
Der bekannte russische Militärblogger Wladimir Romanow hat im Netz den Tod eines erfolgreichen Drohnen-Piloten mit dem Rufnamen "Moses" beklagt. Seit der Tötung von "Moses" und der Ausschaltung seines Teams habe die Ukraine keine Probleme mehr, ihre Truppenrotationen am linken Ufer des Flusses Dnipro durchzuführen, teilte Romanow auf Telegram mit. Früher seien die Ukrainer von "Moses" einfach versenkt worden.
Seit dem vergangenen Oktober halten ukrainische Marinesoldaten einen schmalen Brückenkopf am Dorf Krynky auf der linken Seite des Dnipro. Zur Versorgung der Truppen ist Kiew auf Boote angewiesen, die immer wieder Ziel russischer Kampfdrohnen sind. "Moses" soll dabei einer der erfolgreichsten Drohnen-Piloten des russischen Militärs gewesen sein. Wie das US-Magazin "Forbes" meldet, werden ihm die Zerstörung von 31 ukrainischen Schnellbooten zugerechnet. Zudem soll er für den Tod von fast 400 ukrainischen Soldaten verantwortlich sein.
Am vergangenen Freitag wurde auf dem Telegram-Kanal von "Moses" vermeldet, dass der Drohnen-Pilot gefallen sei. Zudem veröffentlichte die 35. ukrainische Marinebrigade ein Video, welches den Angriff einer Kamikazedrohne auf den Unterschlupf von "Moses" und seiner Gruppe zeigen soll. Den Angaben zufolge ereignete sich die Attacke am 17. Januar in dem umkämpften Dorf Krynky. An der Operation soll auch ein ukrainisches Drohnen-Ass mit dem Rufzeichen "Balu" beteiligt gewesen sein. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
Nach israelischen Luftangriffen meldet die Hamas den Tod einer weiblichen Geisel. Auch eine weitere Geisel sei schwer verletzt worden. Das israelische Militär untersucht die Behauptungen. Schätzungen zufolge leben nur noch etwas mehr als die Hälfte der Menschen, die von der Hamas festgehalten werden.