Russischer Öltanker zerbricht und läuft auf Grund
n-tv
Vor der Krim-Halbinsel befinden sich zwei russische Öltanker in Seenot. Einer ist auf Grund gelaufen, der andere manövrierunfähig. Videos zeigen, wie eines der Schiffe zerbrochen im Wasser treibt. 27 Menschen befinden sich in Gefahr, während über 4000 Tonnen Heizöl auszulaufen drohen.
Zwei russische Öltanker sind nach Angaben aus Moskau in der Straße von Kertsch am Schwarzen Meer in Seenot geraten. Beide Schiffe hätten in dem Seegebiet, das die annektierte Halbinsel Krim vom russischen Festland trennt, wegen Schäden durch schlechtes Wetter einen Notruf abgesetzt, teilte das russische Katastrophenschutzministerium mit.
Der Tanker "Wolgoneft 212" sei auf Grund gelaufen. An Bord befänden sich 13 Menschen. Der Tanker "Wolgoneft 239" sei mit einer 14-köpfigen Besatzung manövrierunfähig. Hilfe sei entsandt worden, darunter ein Hubschrauber und ein Rettungsschlepper.
Die Nachrichtenagentur Interfax berichtete unter Berufung auf die Behörden, dass es zu Ölaustritt gekommen sei. Der Zeitung "Kommersant" zufolge hat der Tanker "Wolgoneft 212" etwa 4300 Tonnen Heizöl geladen. Ein nicht verifiziertes Video auf dem Kurznachrichtendienst Telegram zeigte stürmische See und einen halb versunkenen Tanker samt schwarzen Verunreinigungen im Wasser. Augenzeugen berichteten, dass einer der Tanker in der Mitte durchgebrochen sei.