Russische Schiffe vor Nord-Stream-Explosionen fotografiert
n-tv
Ende März kommt der Verdacht auf, dass Militärschiffe aus Russland wenige Tage vor den Explosionen an den Nord-Stream-Pipelines operiert haben könnten. Recherchen einer Zeitung ergeben jetzt, dass ein Patrouillenboot wohl zum selben Zeitpunkt über Hundert Fotos von russischen Schiffen gemacht hat.
Vier Tage vor den Explosionen an den Nord-Stream-Pipelines hat ein dänisches Patrouillenboot einem Bericht zufolge 112 Fotos von russischen Schiffen in der Nähe der Leitungen gemacht. Das geht aus der Entscheidung auf einen Antrag auf Akteneinsicht der Zeitung "Information" beim dänischen Verteidigungskommando hervor.
Wie "Information" schrieb, hatte die Zeitung Einsicht "in die Bilder und Videoaufnahmen von russischen Fahrzeugen" beantragt, "die am 22. September 2022 an Bord der P524 Nymfen gemacht wurden". Bei der Nymfen handelt es sich um ein dänisches Patrouillenboot. Zwar wurde der "Information" die Akteneinsicht wegen der laufenden Ermittlungen zu den Explosionen verwehrt. Die Zeitung bekam nach eigenen Angaben jedoch die Antwort vom Verteidigungskommando, im Zusammenhang mit dem Antrag auf Akteneinsicht seien "112 Fotos und keine Videoaufnahmen identifiziert" worden.
Ende März berichtete "t-online" unter Berufung auf Informationen aus Sicherheitskreisen und öffentlich einsehbare Daten wie Satellitenbilder, dass wenige Tage vor den Anschlägen russische Militärschiffe mutmaßlich an den Tatorten operierten. Der Schiffsverband verfügte demnach über die notwendige Ausrüstung, um Sprengsätze anzubringen.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.