
Russische Luftwaffe will mit Hyperschall-Rakete Munitionsdepot zerstört haben
Die Welt
In Deliatyn im Südwesten der Ukraine soll die russische Rakete „Kinschal“ ein Munitionsdepot zerstört haben. In Lwiw wurden 109 Buggys aufgestellt, um an die im Krieg getöteten Kinder zu erinnern. Aus Luhansk ist am Samstagmorgen ein Fluchtkorridor geplant. Mehr im Liveticker.
Die russische Luftwaffe hat in ihrem Krieg gegen die Ukraine nach Angaben aus Moskau mit der Hyperschall-Rakete „Kinschal“ (Dolch) ein Raketenarsenal im Gebiet Iwano-Frankiwsk zerstört. Das unterirdische Munitionsdepot der ukrainischen Luftwaffe in Deljatyn im Südwesten der Ukraine sei am Freitag durch die ballistische Rakete vernichtet worden. Das sagte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Generalmajor Igor Konoschenkow, am Samstag. Im Gebiet Odessa am Schwarzen Meer seien zwei Stützpunkte der militärischen Aufklärung zerstört worden. Überprüfbar waren die Angaben nicht.
Es ist das erste Mal seit Beginn des Krieges, dass Russland von dem Einsatz seiner neuen ballistischen Luft-Boden-Rakete „Kinschal“ berichtet. Es sei der erste Einsatz im Kampf überhaupt, hieß es. Bisher kamen die Waffen vor allem bei Manövern zum Einsatz – zuletzt wenige Tage vor der Invasion in die Ukraine, die am 24. Februar begonnen hat.