Russische Blogger wollen Milliarde von Zuckerberg
n-tv
Russland blockiert Facebook und Instagram, das schränkt die Möglichkeiten von russischen Influencern ein. Die wollen deshalb eine Entschädigung von Meta-Chef Mark Zuckerberg - obwohl der mit der Sperrung nichts zu tun hat.
Ein Verband russischer Blogger verlangt vom Facebook-Mutterkonzern Meta Entschädigungen in Höhe von einer Milliarde US-Dollar. Dies seien Einnahmen, die russischen Nutzern durch die Sperrung von Instagram entgangen seien, sagte die Gründerin des Verbands, Valeria Rytvina, bei einer Ausschusssitzung des russischen Föderationsrats am Donnerstag. Russland blockiert Facebook und Instagram, eine Reihe russischer Influencer hat daher ihre Geschäftsgrundlage verloren.
Zusätzlich fordern die russischen Blogger eine öffentliche Entschuldigung von Meta-Chef Mark Zuckerberg, wie Rytvina sagte. Das Video ihrer Rede wurde in einem ukrainischen Telegrammkanal veröffentlicht, dessen Namen man mit "Mein Gott, bist du peinlich" übersetzen könnte. Der Kanal dient dazu, sich über Russen lustig zu machen, die darüber jammern, wie schlecht es ihnen gerade geht - infolge des russischen Überfalls auf die Ukraine.
Die Entschädigung solle verwendet werden, um Personen und Unternehmen zu unterstützen, die Verluste durch "illegale Handlungen" von Meta erlitten hätte, sagte Rytvina. Welche Handlungen des Konzerns rechtswidrig seien, erläuterte sie nicht. Ein russisches Gericht hatte Facebook und Instagram am 21. März wegen "extremistischer Aktivitäten" verboten, auch Google News wird in Russland blockiert.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.