
Russische Arbeiter seit Tagen in Goldmine verschüttet
n-tv
Im Osten Russlands sind 13 Arbeiter nach einem Unfall in einem Bergwerk verschüttet. Seit Tagen gibt es kein Lebenszeichen von ihnen - und die Suche gestaltet sich schwieriger als zunächst angenommen. Nun soll Spezialgerät die Arbeit beschleunigen.
In einer der größten Goldminen Russlands suchen die Rettungskräfte nach einem Felsschlag seit Tagen nach 13 Bergleuten. Spezialisten hätten bereits einen 70 Meter langen Tunnel gebohrt, um an die Verschütteten zu kommen, teilten Vertreter des Katastrophenschutzes der Nachrichtenagentur Interfax zufolge mit.
Die Minenarbeiter sollen in einem Schacht in 120 Metern Tiefe feststecken. Geschätzt 9000 Kubikmeter Geröll versperrten seit dem Unfall vom Montag den Zugang zu den Bergleuten. Der Unfall ereignete sich etwa 5300 Kilometer östlich von Moskau in der Goldmine Pionier im fernöstlichen Amur-Gebiet. Mehrere Rettungstrupps sind seit Tagen im Einsatz. Nun soll mit Spezialgerät aus der sibirischen Bergbauregion Kemerowo (Kusbass) die Arbeit beschleunigt werden.
Kontakt zu den Vermissten gab es bislang offiziellen Angaben nach nicht. "Die Kommunikation wird wiederhergestellt und die mechanische Räumung des Transporthangs ist im Gange", hatte das russische Ministerium für Notfallsituationen am Dienstag auf Telegram angekündigt. Zudem veröffentlichte das Ministerium Bilder, die Helikopter auf einem verschneiten Landeplatz und Rettungskräfte nahe der Unglücksstelle zeigen.