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Russische Agenturen ziehen Bericht über Rückzug zurück
n-tv
Russische Staatsmedien melden erst eine "Umgruppierung" am Fluss Dnipro, ziehen diese Berichte dann jedoch zurück. Der Kreml will sich zu dem Vorfall nicht äußern und verweist auf das Militär. Das Verteidigungsministerium in Moskau spricht von einer "Provokation".
Zwei staatliche russische Nachrichtenagenturen haben am Morgen eigene Meldungen über einen angeblichen Rückzug der russischen Armee aus der ukrainischen Region Cherson zurückgezogen. "Die Leitung der Gruppierung 'Dnepr' hat eine Umgruppierung der Streitkräfte auf günstigere Positionen im Osten des (Flusses) Dnipro beschlossen", hieß es bei der Tass. Die Agentur Ria Nowosti verbreitete einen ähnlichen Text. Etwa zehn Minuten später verkündeten beide, die Meldungen seien "annulliert" worden.
Das russische Nachrichtenmedium RBK zitierte wenig später das russische Verteidigungsministerium mit den Worten, es handele sich um das "Versenden einer Falschnachricht" und um eine "Provokation". Was genau hinter dem Vorfall steckte, ist unklar. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow wollte sich nicht äußern. Die Kommentierung zu Vorgängen auf dem Schlachtfeld bei der "speziellen Militäroperation" sei Sache des Militärs.