![Russen wollen laut Selenskyj "alles Lebende eliminieren"](https://bilder1.n-tv.de/img/incoming/crop23352544/7691328043-cImg_16_9-w1200/5918b9f49c95e50df9ba8184776236b7.jpg)
Russen wollen laut Selenskyj "alles Lebende eliminieren"
n-tv
Die Lage im Donbass sei "extrem schwierig", sagt der ukrainische Präsident Selenskyj. Er spricht von massiven Bombardierungen der Russen. Teils sind laut den Behörden nicht mal Evakuierungen möglich. Die ukrainische Armee sieht zudem einen wichtigen Knotenpunkt in Gefahr.
Die russischen Streitkräfte versuchen laut der ukrainischen Regierung, mit heftigen Bombardierungen Schlüsselpositionen im Osten der Ukraine zu erobern. Die Lage im Donbass sei sogar "extrem schwierig", da die Russen versuchten, "alles Lebende zu eliminieren", sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in der Nacht. Russland versucht demnach die Städte Sewerodonezk und Lyssytschansk einzukreisen. Das Verteidigungsministerium berichtete von heftigen Kämpfen um Bachmut.
Der Fall von Bachmut in der Region Donezk würde den russischen Truppen die Kontrolle über einen entscheidenden Knotenpunkt verschaffen, der derzeit als Kommandozentrale für einen Großteil der ukrainischen Kriegsanstrengungen im Osten dient. "Wir haben einen Punkt erreicht, an dem wir dabei sind, Evakuierungen zur Pflicht zu machen", erklärte der Leiter der Militärverwaltung von Bachmut, Serhij Kalian.
Der Gouverneur von Luhansk, Serhij Gajdaj, berichtete hingegen von so schwerem Beschuss in Sewerodonezk, dass Evakuierungen unmöglichen seien. "Eine solche Dichte des Beschusses wird es uns nicht erlauben, die Menschen in aller Ruhe zu sammeln und sie zu holen", erklärte er auf Telegram.