Russen starten dritte Angriffswelle in Awdijiwka
n-tv
Die Schlacht um Awdijiwka tobt seit Wochen, die Verluste sind enorm. Wie aus einem Telefonat eines russischen Soldaten hervorgeht, sind die Krankenhäuser überfüllt: "Jeder liegt ohne Arme oder Beine, manche ohne verschiedene Körperteile." Nun verstärkt Russland auch noch die Infanterie-Angriffe.
Die russische Armee hat nach Angaben der ukrainischen Behörden die dritte Angriffswelle auf die ostukrainische Stadt Awdijiwka seit dem 10. Oktober gestartet. "Die dritte Welle hat begonnen", erklärte Bürgermeister Vitaly Barabasch im ukrainischen Fernsehen. "Sie greifen von allen Seiten an, setzen viel Infanterie ein", das Zentrum der Industriestadt werde systematisch bombardiert.
"In der Stadt gibt es 30 bis 40 massive Angriffe pro Tag", sagte Barabasch. Seinen Angaben zufolge greift Russland Awdijiwka mit Lenkbomben und seit kurzem auch mit Streubomben an. Auch laut dem Telegram-Konto Rybar, das der russischen Armee nahesteht, haben russische Soldaten damit begonnen, die umstrittenen Streubomben einzusetzen. Diese würden es "erlauben, die Offensiven des Feindes mit noch größerem Erfolg" zurückzuschlagen.
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