
Rund 800 Jahre altes Handwaschgefäß entdeckt
n-tv
Ein Spaziergänger hat ein historisches Handwaschgefäß bei Großdemsin entdeckt. Der ehrliche Finder gab das bronzene Gefäß in Form eines Pferdes beim Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt ab.
Halle/Großdemsin (dpa/sa) - Ein rund 800 Jahre altes bronzenes Handwaschgefäß in Form eines Pferdes ist bei Großdemsin (Landkreis Jerichower Land) von einem Spaziergänger entdeckt worden. "Das ist ein wunderbarer Fund, gerade jetzt zum Geburtstag des Landes-Denkmalschutzgesetzes, das heute 30 Jahre alt wird", sagte Landesarchäologe Harald Meller am Donnerstag. "Wir danken dem ehrlichen Finder für die Bereicherung der Dauerausstellung."
Bei dem sogenannten "Aquamanile" handelt es sich demnach um eine ausgesprochene Seltenheit und um eines der frühesten bekannten Gießgefäße seiner Art in Deutschland. Das Gefäß war im hohen Mittelalter ein Luxusobjekt und diente etwa in der Zeit zwischen 1150 und 1250 zum Ausgießen von Wasser.
