Rund 750 Verkehrsunfälle mit Motorradfahrern in einem Jahr
n-tv
Magdeburg (dpa/sa) - In Sachsen-Anhalt hat es im vergangenen Jahr rund 750 Verkehrsunfälle gegeben, an denen Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer beteiligt waren. 61 Prozent dieser Unfälle hätten die Motorradfahrer selbst verursacht, teilte das Innenministerium am Samstag weiter mit. Insgesamt seien 16 Menschen gestorben. Hauptursache sei häufig überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit gewesen. Die Zahl der Unfälle war um 73 niedriger als 2020.
Innenministerin Tamara Zieschang (CDU) forderte zum Start der Motorradsaison im Frühling einen vorsichtigen Fahrstil der Motorradfahrer. "Unsere Straßen sind keine Rennstrecken." Es komme auf Verständnis und gegenseitige Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmer an.
Die Polizeiinspektion Magdeburg soll in den kommenden Monaten verstärkt zu Verkehrskontrollen im Harz unterwegs sein. Auch im Südharz sind laut dem Innenministerium länderübergreifende Kontrollen der Polizeiinspektion Halle gemeinsam mit Kollegen aus Thüringen geplant.