
Rund 22 Millionen Euro Prämien für Sachsens Ökolandwirte
n-tv
Dresden (dpa/sn) - Das Agrarministerium hat insgesamt gut 21,7 Millionen Euro an 880 ökologisch wirtschaftende Betriebe in Sachsen überwiesen. Dabei handelt es sich laut Mitteilung vom Montag um Prämien für 2022, mit denen der Freistaat auf 82.473 Hektar eine besonders nachhaltige Bewirtschaftung durch ökologischen Anbau fördert. Diese Fläche habe um acht Prozent im Vergleich zum Vorjahr zugenommen und die Zahl der an dem Programm beteiligten Betriebe um rund sechs Prozent. Mit über 19,5 Millionen Euro fließt der Großteil des Geldes in die ökologische Bewirtschaftung von Acker- und Grünlandflächen.
Trotz Krise und Inflation engagierten sich immer mehr Betriebe für nachhaltige Landwirtschaft, "Ökolandbau ist dabei Vorreiter", sagte Agrarminister Wolfram Günther (Grüne). Er schone Wasser und Böden, verbrauche weniger Energie und durch Verzicht auf chemisch-synthetische Düngemittel habe er weniger klimaschädliche Emissionen. "Hier liegt eine große Chance für das Ziel, auch bei der Erzeugung von Lebensmitteln unabhängig von fossilen Energieimporten zu werden." Anteilig werden nach Ministeriumsangaben landesweit fast ein Drittel der Feldgemüsefläche und über 25 Prozent der Obstbaufläche ökologisch bewirtschaftet.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.