
Rund 1400 neue Lungenkrebsfälle in Thüringen erwartet
n-tv
Erfurt (dpa/th) - Fachleute gehen nach Angaben des Gesundheitsministeriums in diesem Jahr von etwa 1400 Neuerkrankungen bei Lungenkrebs aus. Davon seien gut 1200 auf das Rauchen zurückzuführen, teilte Gesundheitsministerin Heike Werner (Linke) am Sonntag unter Berufung auf das ostdeutsche Krebsregister mit. Deutschlandweit würden 87 Prozent aller Lungenkrebsfälle vom Rauchen verursacht. Wer an einem Lungenkarzinom erkranke, habe eine deutlich schlechtere Überlebenschance als andere Krebspatienten, warnte Werner.
Nach Auswertungen des Krebsregisters überleben demnach nur 16 Prozent der an Lungenkrebs erkrankten Männer und 24 Prozent der Frauen die ersten fünf Jahre nach ihrer Diagnose. Ein Früherkennungsprogramm für Lungenkrebs gibt es nicht. Beste Vorsorge sei deshalb, mit dem Rauchen aufzuhören, so die Ministerin. Werner äußerte sich vor dem Weltnichtrauchertag am 31. Mai. In Thüringen liegt das durchschnittliche Einstiegsalter bei Rauchern nach ihren Angaben bei 15,6 Jahren.
Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.