Rumänische Polizei fahndet nach Wahl-Manipulator
n-tv
Die siegreichen Kandidaten sprechen von einem "formalisierten Staatsstreich" und einem "Fußtritt gegen die Demokratie". Tatsache bleibt: Die rumänische Präsidentschaftswahl muss wiederholt werden, es steht der Verdacht der Manipulation im Raum. Die Polizei fahndet nach einem Verdächtigen.
In Rumänien hat die Polizei mehrere Häuser durchsucht, die in Verbindung zu den Vorwürfen russischer Einflussnahme auf die annullierte Präsidentschaftswahl stehen sollen. Im Rahmen von Ermittlungen zu Vorwürfen von "Wählerbestechung, Geldwäsche und Datenmanipulation" seien drei Häuser in der zentralrumänischen Stadt Brasov in der Region Siebenbürgen durchsucht worden, erklärte die Staatsanwaltschaft.
Demnach richten sich die Durchsuchungen gegen einen Beschuldigten, der an der "illegalen Finanzierung des Wahlkampfs eines Kandidaten für die Präsidentschaft Rumäniens unter Verwendung von Geldbeträgen" beteiligt gewesen sei. Zudem geht es laut Ermittlern um Verstöße gegen das Verbot faschistischer, rassistischer und fremdenfeindlicher Organisationen und Symbole. Nähere Angaben zu dem Beschuldigten macht die Staatsanwaltschaft nicht.