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Rumänien holt sich Gottes Beistand für den Oranje-Sturz
n-tv
30 Jahre nach ihrem größten Erfolg will die rumänische Nationalmannschaft erneut Geschichte schreiben - mit großen Namen, die dieselben geblieben sind. Um die Niederländer im EM-Achtelfinale zu stürzen, wird sogar Hilfe im Gottesdienst in Würzburg gesucht.
Vor dem größten Spiel der jüngeren Nationalgeschichte bemühte sich Eduard Iordanescu noch einmal um göttlichen Beistand. Bei einem Gottesdienst einer rumänisch-orthodoxen Gemeinde in Würzburg tankte der Nationaltrainer Rumäniens am Sonntag Zuversicht, im Streben nach einer Überraschung im EM-Achtelfinale gegen die Niederlande am Dienstag (18 Uhr/ARD, MagentaTV und im Liveticker auf ntv.de) dürfte auch ein wenig Hilfe von oben nicht schaden. 30 Jahre nach dem größten Erfolg träumt schließlich wieder ein ganzes Land von einem Coup.
"Die Rumänen waren schon lange nicht mehr in einem solchen Zustand der Freude vereint", sagte Iordanescu in einer Nachricht auf der Verbands-Website. Drei Jahrzehnte ist es mittlerweile her, dass die "Goldene Generation" um Trainer Anghel Iordanescu und "Karpaten-Maradona" Gheorghe Hagi mit ihrem Viertelfinaleinzug bei der WM in den USA die Menschen begeisterte. Kaum einer Mannschaft war es seitdem gelungen, die Fußstapfen, die jene Spieler hinterlassen hatten, zu füllen. Doch das scheint sich geändert zu haben - wohl auch, weil die Namen dieselben geblieben sind.
Iordanescu und Hagi sind im rumänischen Fußball jedenfalls noch immer allgegenwärtig: Iordanescus Sohn Eduard ist seit zweieinhalb Jahren als Trainer im Amt, Hagis Sohn Ianis seit 2018 Nationalspieler. Er sei "stolz darauf, diesen Namen zu tragen", sagte der 25 Jahre alte Offensivspieler zuletzt: "Es ist ein Druck, mit dem ich geboren wurde, also habe ich mich daran gewöhnt."
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