
Ruland: Parteiaustritt Steinrucks hilft der Stadt nicht
n-tv
SPD-Generalsekretär Ruland reagiert auf die Kritik Steinrucks an der Partei. Die 60-Jährige hatte ihren Austritt zunächst mit einer "persönlichen Entscheidung" begründet - dann aber die SPD scharf kritisiert.
Ludwigshafen/Mainz (dpa/lrs) - Der Austritt von OB Jutta Steinruck aus der SPD wird nach Einschätzung des Generalsekretärs der Landespartei, Marc Ruland, "weder ihr noch Ludwigshafen helfen, die großen Herausforderungen der Stadt besser zu lösen". "In der Politik kann man nichts allein aber fast alles gemeinsam schaffen", sagte Ruland am Freitag in Mainz. "Wir als SPD sehen die Herausforderungen, vor denen Ludwigshafen steht, nehmen sie sehr ernst und werden weiterhin den engen Dialog mit den Verantwortlichen vor Ort fortsetzen." Dafür brauche die zweitgrößte Stadt des Landes aber einen Schulterschluss.
Das Land wird beim Schuldenschnitt die Hälfte der Altschulden, rund 500 Millionen Euro, übernehmen, die Stadt wird durch den Kommunalen Finanzausgleich jetzt 41 Millionen Euro mehr bekommen. Bund und Land finanzieren zusammen 85 Prozent der Sanierungskosten der städtischen Hochstraße. "Die Stadt ist nicht zuletzt auch wegen all dieser Maßnahmen auf einem stringenten Weg der Konsolidierung."
Es gibt intensive Gespräche, wie Förderprogramme für die Stadt in vielen Bereichen weiter unterstützt werden können. Von Sondermitteln für Schulsozialarbeit über Familienschulzentren, die das gesamte Umfeld von Schülerinnen und Schülern in ihre Unterstützungsarbeit miteinbeziehen. Ludwigshafen kann 7,5 Millionen Euro für Klimaschutzmaßnahmen vom Land bekommen, ohne auch nur einen eigenen Euro dazuzugeben zu müssen.

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky:

Das BSW scheitert knapp am Einzug in den Bundestag. Die Partei macht mehrere Zählfehler geltend und klagt in Karlsruhe. Die Bundesverfassungsrichter weisen die Anträge allesamt ab. Im Kern urteilt es, dass das Wahlprüfungsverfahren nicht angetastet wird. Dies sieht rechtliche Schritte zu einem späteren Zeitpunkt vor.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.