
Ruhiger Start für Deutschlandticket in NRW
n-tv
Der erste Tag des Deutschlandtickets fällt auf einen Feiertag. Die neuen Abonnenten nutzen das Angebot am 1. Mai in NRW zunächst nur sparsam. Der Verkauf vorher sei aber gut angelaufen, sagen Verkehrsbetriebe.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Das Deutschlandticket ist zum Start am Montag in Nordrhein-Westfalen zunächst verhalten genutzt worden. Mehrere Verkehrsbetriebe berichteten, es sei wegen des Feiertags erwartungsgemäß nicht zu einem Ansturm auf Busse und Bahnen gekommen. "Wir hatten einen ruhigen Start, denn der komplette Schüler- und Berufsverkehr fehlt", sagte ein Sprecher der Verkehrsbetriebe DSW21 in Dortmund. Es seien einige Ausflügler mit dem neuen Abo unterwegs.
Auch aus Düsseldorf berichtete die Rheinbahn: "Keine Auffälligkeiten." Für einen Feiertag laufe alles unauffällig und normal, schilderte eine Sprecherin. Übervolle Bahnen seien nicht gemeldet worden. In den Bonner Verkehrsbetrieben kam es ebenfalls nicht zu einer auffällig hohen Auslastung von Bussen und Bahnen. "Es ist eher ruhig bisher, wie erwartet", sagte eine Sprecherin.
Das dauerhafte Nachfolgemodell für das 9-Euro-Ticket aus dem vergangenen Sommer kostet in der Regel 49 Euro im Monat. Es kann bundesweit im Nah- und Regionalverkehr in der 2. Klasse genutzt werden. Das sind Busse, Straßen-, Stadt- und U-Bahnen, S-Bahnen, Regionalbahnen und Regionalexpress-Züge. Der Fernverkehr, also etwa ICE-, IC- und EC-Züge und Fahrten privater Anbieter, sind wie beim 9-Euro-Ticket meist ausgeschlossen. Kinder unter sechs Jahren können beim Deutschlandticket mitgenommen werden. Ältere Kinder brauchen eine eigene Fahrkarte.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.