Rufe nach Laschets Rücktritt werden lauter
n-tv
Die Wahl hat er deutlich verloren, nun bekommt CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet aus der eigenen Partei immer forschere Töne zu hören: Die Junge Union fordert seinen Rücktritt, ebenso die ehemalige Chefstrategin von Norbert Röttgen. Von einer "Katastrophe" ist die Rede.
Nach den starken Verlusten für die CDU bei der Bundestagswahl gibt es die ersten Rücktrittsforderungen an Parteichef Armin Laschet. "Wir brauchen einen echten Neuanfang. Dieser kann nur erfolgreich sein, wenn unser Bundesvorsitzender und Kanzlerkandidat, Armin Laschet, die Konsequenzen aus diesem Vertrauensverlust zieht und zurücktritt", sagte der Landesvorsitzende der sächsischen Jungen union Marcus Mündlein in Dresden. Die Wähler hätten ein klares Signal gesendet, eine Regierung ohne die Union zu wollen. "Als Demokraten haben wir dies zu akzeptieren und sollten die Zeit in der Opposition zur inhaltlichen Neuaufstellung nutzen."
Auch die rheinland-pfälzische CDU-Landtagsabgeordnete Ellen Demuth forderte - auf Twitter - den Rücktritt Laschets. "Ich wünschte, dieser Tweet wäre überflüssig. Ich wünschte, es gäbe eine Selbsterkenntnis", schrieb Demuth. "Nach der bedenklichen PK eben bleibt mir leider nur zu sagen: @ArminLaschet, Sie haben verloren. Bitte haben Sie Einsicht. Wenden Sie weiteren Schaden von der #CDU ab und treten Sie zurück."