Rudy Giuliani vor teuren Gerichtsprozessen: Spendenkampagne stockt gewaltig
Frankfurter Rundschau
Gegen Rudy Giuliani laufen mehrere Ermittlungen, die zu teuren Prozessen führen könnten: Was dem 77-Jährigen vorgeworfen wird.
Washington D.C./New York – Düstere Zeiten für Rudy Giuliani: Dem ehemaligen Anwalt von Donald Trump stehen mehrere straf- und zivilrechtliche Prozesse bevor. Erst kürzlich wurde zudem bekannt, dass Giuliani seine Anwaltslizenz verloren hat. Dem 77-Jährigen werden mehrere Taten zur Last gelegt. Einerseits wird seine Rolle in Trumps Ukraine-Affäre rechtlich geprüft. Andererseits wird gegen ihn ermittelt, da er den Verschwörungstheorien über Wahlmaschinenhersteller „Dominion“ bezüglich der US-Wahl 2020 verbreitet hatte. Dem Unternehmen drohte Giuliani bereits im Januar mit einer Gegenklage. Hinzu kommen offenbar Ermittlungen des Justizministeriums gegen den ehemaligen Trump-Anwalt, wonach der 77-Jährige Lobbyarbeit für die Türkei in der Ukraine betrieben haben könnte. Das berichten mehrere US-Medien übereinstimmend. Im Zuge der anstehenden Prozesse Giulianis wurde vor mehreren Wochen ein Spendenkonto ins Leben gerufen: der „Rudy Giuliani Legal Defense Fund“. Die Seite des Spendenaufrufs ist nun wohl offine. Das geht aus einem Bericht des Nachrichtenportals The Daily Beast hervor. Demnach sollen die von Bernie Kerik, einem Mitarbeiter von Giuliani, initiierten Bemühungen bisher 9798 US-Dollar eingebracht haben – eine, angesichts der immensen Verfahrenskosten, verschwindend geringe Summe.More Related News