Rudy Giuliani vor der Pleite – doch Donald Trump wendet sich ab
Frankfurter Rundschau
Rudy Giuliani tat alles, um Donald Trump zu helfen. Doch von seinem alten Anwalt will der nichts mehr wissen.
Washington D.C. - Rudy Giuliani war lange Zeit so etwas wie der Mann fürs Grobe im Team von Donald Trump. Und das will was heißen. Es ist ja kaum so, dass sich überhaupt jemand aus dem Umfeld des früheren US-Präsidenten jemals durch Sanftmut, Güte oder Mitgefühl ausgezeichnet hätte. Hier seien nur Trumps Söhne Donald Trump Junior und Eric Trump genannt, die gerne Gift und Galle spucken. Doch Giuliani setzte halt immer noch einen obendrauf. Nicht umsonst galt er im Wahljahr 2020 als fantastischster Waffenträger Donald Trumps. Nun aber sitzt Rudy Giuliani in der Tinte, und zwar einzig und alleine wegen Donald Trump. Was aber macht der frühere US-Präsident in dieser Zeit der Not? Er lässt seinen alten Kumpel offenbar im Regen stehen. Für Rudy Giuliani sieht es derzeit nämlich ganz so aus, als sollte ihn sein Kampf für Donald Trump Hab und Gut kosten. Vor allem seine ständigen Angriffe gegen die Firma Dominion Voting Systems nach Trumps Niederlage gegen Joe Biden bei der Wahl im November 2020 könnten Giuliani nun teuer zu stehen kommen. Das kanadische Unternehmen, das Wahlmaschinen für die USA herstellt, verlangt Schadenersatz von Rudy Giuliani. Man muss fast zweimal hinschauen, um wirklich verstehen zu können, um welche Summe es dabei geht: 1,3 Milliarden US-Dollar. Das schüttelt man nicht mal eben so aus dem Ärmel.More Related News