Rudy Giuliani äfft bei Gedenkveranstaltung Queen nach
Frankfurter Rundschau
Rudy Giuliani wirkt bei einer Veranstaltung zur Erinnerung an den 11. September angesäuselt - mal wieder.
New York – Rudy Giuliani ist immer wieder für eine Überraschung gut. Auch mit einer Rede zum Gedenken an die Terroranschläge vom 11. September hat er wieder allseits für erstaunte Gesichter gesorgt. Der Auftritt des früheren Anwalts von Donald Trump auf der Bühne im noblen Restaurant Cipriani in Manhattan war in der Tat spektakulär. Nun ist es vielleicht nicht so schlimm, dass Giuliani bei seinem Auftritt einen etwas angesäuselten Eindruck machte. So etwas kommt schließlich in den besten Familien vor, besonders bei Reden vor Publikum. In solchen Fällen putscht sich so manch einer gerne mit diversen Mittelchen auf, auch wenn Giuliani ein angebliches Alkohol-Problem vehement bestreitet. Allerdings war unverkennbar, dass es Giulianis Ansprache ein wenig an Sinn und Verstand mangelte. Aber was will das schon heißen? Nun ist es bei einem solchen Anlass selbstverständlich völlig in Ordnung, von seinen eigenen Leistungen zu sprechen. Und als Bürgermeister von New York stand Giuliani vor 20 Jahren immerhin in vorderster Linie. Es sei ihm also gegönnt, sich selbst ins rechte Licht zu rücken. Anderseits klangen Giulianis Ausführungen mitunter doch ein wenig schräg – vor allem, als er auf seine angeblichen Gespräche mit Königin Elizabeth II. zu sprechen kam.More Related News