Rubel stürzt ab
n-tv
Die russische Zentralbank kann an westlichen Finanzmärkten nicht mehr handeln, das wirkt sich direkt auf den Rubel aus. Dieser verliert auch infolge des Swift-Ausschlusses deutlich an Wert. Die Sanktionen wegen Russlands Angriffskrieg sorgen laut EZB auch für massive Probleme bei einer Großbank.
Die russische Wirtschaft spürt die ersten Auswirkungen der neuen westlichen Sanktionen wegen Russlands Angriffskrieg in der Ukraine. Der Rubel stürzte an diesem Montag gegenüber dem US-Dollar um 27 Prozent ab. Ein Rubel kostete nun 114,33 Dollar. Zu den Einschränkungen aufgrund des von Präsident Wladimir Putin befohlenen Einmarschs gehört auch, dass die russische Zentralbank an den westlichen Finanzmärkten keine Transaktionen zur Stützung ihrer Währung mehr machen kann.
Bereits am Samstag hatten die westlichen Staaten die Bank als Teil der Maßnahmen gegen Moskau vom internationalen Swift-Finanzsystem ausgeschlossen. Der Swift-Ausschluss soll die russische Wirtschaft hart treffen: Die betroffenen Banken können nicht mehr mit Geldhäusern in anderen Ländern kommunizieren. Dies wird Zahlungs- und Warenströme verlangsamen oder ganz verhindern. Auch der Euro verlor wegen der Angst vor den wirtschaftlichen Auswirkungen des Kriegs an Wert.
Die Europäische Zentralbank teilte in der Nacht zu Montag überdies mit, dass die europäischen Tochtergesellschaften der wichtigen russischen Sberbank "wahrscheinlich" zahlungsunfähig werden. Die österreichische Bankenaufsicht belegte die Bank daraufhin mit einem Zahlungsmoratorium. Der russische Rubel verlor mehr als ein Viertel an Wert.
Der Markt mit Abnehmmitteln ist milliardenschwer. Novo Nordisk hat mit seinen Mitteln die Nase vorn. Doch die Konkurrenz holt auf. Eine neue Wirkstoff-Kombination soll die Wirksamkeit der Abnehmspritze nochmals erhöhen. Doch in einer Studie wird das gesteckte Ziel verfehlt. Anleger reagieren gnadenlos.