
Routinier warnt deutsche Volleyballer nach Statement-Sieg
n-tv
Auf dem Weg zu den Olympischen Spielen in Paris müssen die deutschen Volleyball-Männer etliche Brocken aus dem Weg räumen. Beim Qualifikationsturnier in Rio de Janeiro gelingt ihnen das gegen den Mitfavoriten Brasilien. Noch ist nichts gewonnen, warnt Routinier Georg Grozer eindringlich.
Die deutschen Volleyballer haben im Kampf um die Tickets für die Olympischen Sommerspiele in Paris ein Ausrufezeichen gesetzt. Gegen Gastgeber und Mitfavorit Brasilien gewannen Georg Grozer und Co. beim Qualifikationsturnier in Rio de Janeiro mit 3:1 (21:25, 25:19, 25:19, 28:26). Damit stehen die Deutschen bei drei Siegen aus drei Spielen.
"Ich habe Gänsehaut, ich kann es gar nicht glauben, was wir hier heute gemacht haben", sagte Grozer, der 27 Punkte zum Sieg beisteuerte: "Glückwunsch an die Mannschaft, das ist unglaublich, das muss ich selbst erstmal verarbeiten." Der 38-Jährige mahnte jedoch auch: "Wir dürfen noch nicht feiern, wir haben noch einen langen Weg vor uns."
Ein Wermutstropfen ist derweil der Ausfall von Kapitän Lukas Kampa, der im weiteren Turnierverlauf wegen einer Wadenverletzung fehlen wird. "Es ist sehr ärgerlich. Nach anfänglicher Hoffnung war die Diagnose dann doch zu schlecht und wir müssen reagieren", sagte Kampa: "Ich bin extrem traurig, aber gleichzeitig weiterhin sehr zuversichtlich, dass wir unser Ziel erreichen können." Für ihn rückt Jan Zimmermann nach.

Sechs Goldmedaillen holt Markus Eisenbichler bei Weltmeisterschaften, den Sieg bei der Vierschanzentournee verpasst er nur knapp. Doch die vergangenen Jahre laufen für den einstigen deutschen Vorzeige-Skispringer bitter. Nun beendet der Bayer seine Karriere - und kehrt noch einmal auf die große Bühne zurück.