
Rotkäppchen-Kellerei kündigt höhere Preise an
n-tv
Jeder zweite in Deutschland verkaufte Sekt kommt aus dem Hause Rotkäppchen-Mumm. Für das kommende Jahr ist der Hersteller noch vorsichtig. Sicher ist - es wird teurer. Außerdem sei nicht ausgeschlossen, dass vereinzelt Regale leer blieben, teilt das Unternehmen mit.
Die Sektkellerei Rotkäppchen-Mumm erwartet für das kommende Jahr höhere Preise für Sekt, Wein und Spirituosen. Grund seien unter anderem steigende Energiekosten, sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung, Christof Queisser. Hinzu kommt demnach die Knappheit von Holz, das etwa für Paletten und Weinkisten gebraucht wird. Zudem müsse der Verbraucher damit rechnen, dass nicht immer alle Produkte überall verfügbar seien, so Queisser weiter. Vor diesem Hintergrund sei der Ausblick aufs kommende Jahr leicht eingetrübt.
Für das anstehende Weihnachtsfest und den Jahreswechsel sei das Unternehmen aus Freyburg in Sachsen-Anhalt gut vorbereitet. "Wir erwarten wie im Vorjahr wieder viele kleinere Feiern im Kreis der Familie oder Freunden", sagte Queisser. Pandemiebedingt werde es eher ein Silvester der leiseren Töne. Zudem sei bei den Verbrauchern in der Pandemie eine Rückbesinnung auf bekannte Marken festgestellt worden.

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.