Rossija muss Flüge nach Peking streichen
n-tv
Pünktlich zu Weihnachten möchte die russische Fluggesellschaft Rossija mehrere Verbindungen nach Peking aufnehmen. Daraus wird nichts. Der zuständige Flughafenbetreiber verweigert die Annahme und Durchführung der Flüge - ein weiterer Nackenschlag für die russische Luftfahrt.
Die russische Fluggesellschaft Rossija muss ihre Flüge aus sibirischen und fernöstlichen Regionen nach Peking absagen, weil nicht genannte Anforderungen des chinesischen Flughafenbetreibers nicht erfüllt werden konnten. Die staatliche russische Nachrichtenagentur TASS und das Moskauer Medienhaus RBC berichten übereinstimmend, dass die Aeroflot-Tochter Verbindungen von Irkutsk, Krasnojarsk und Wladiwostok in die chinesische Hauptstadt gestrichen habe. Die Routen waren demnach neu und sollten in dieser Woche in Betrieb gehen.
"Rossija musste die Flüge streichen, weil nicht genug Zeit war, um die Verträge und die chinesischen Anforderungen vollständig zu erfüllen", berichtet TASS unter Berufung auf einen Mitarbeiter des Flughafens Krasnojarsk. Ein Beschäftigter des Flughafens in Wladiwostok soll die Angaben bestätigt haben. Die Passagiere der betroffenen Flüge sollen demnach auf andere Verbindungen umgebucht werden, um wie geplant nach Peking zu gelangen.
Um welche Anforderungen es sich handelt, ist nicht bekannt. Laut RBC wurde Rossija am 15. Dezember von der Verwaltung des Flughafens Peking-Daxing informiert, dass Annahme und Durchführung von Flügen verweigert werden, bis "zusätzliche Anforderungen" erfüllt seien. Die russische Airline habe zugesichert, die Einhaltung dieser Anforderungen schnellstmöglich sicherzustellen. Den Angaben zufolge hat die Flughafenverwaltung "nicht kooperiert".
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