
Ronaldo und Co. meiden russischen Partner
n-tv
Manchester United reist nicht mit Aeroflot zum Champions-League-Spiel in Madrid. Der englische Rekordmeister meidet seinen eigenen Partner. Es ist die erste plakative Reaktion auf den Konflikt zwischen Russland und der Ukraine im Fußball.
Als erster Fußballverein hat Englands Rekordmeister Manchester United angesichts der Eskalation im Russland-Konflikt ein Zeichen gesetzt. Wie das Online-Magazin "The Athletic" und die "Daily Mail" berichteten, sagten die Red Devils wegen der jüngsten Entwicklungen kurzfristig ihren Flug mit Aeroflot nach Madrid zum Achtelfinal-Hinspiel der Champions League bei Atlético ab.
Superstar Cristiano Ronaldo, Trainer Ralf Rangnick und Co. düsten mit einem Charterflieger nach Spanien. Man United fliegt sonst immer mit der russischen Airline zu den Spielen im europäischen Wettbewerb. Aeroflot gilt als offizieller Partner des Vereins - nach Informationen von "The Athletic" soll die Partnerschaft mit dem russischen Unternehmen weiter bestehen.
Mit großer Sorge und Empörung reagierte der ukrainische Nationalspieler Oleksander Zinchenko auf die Entwicklungen in seiner Heimat. "Mein Land gehört den Ukrainern, und niemand wird es sich jemals aneignen können", schrieb der 25-Jährige auf Instagram. Zinchenko steht seit 2016 bei Manchester City unter Vertrag, zuvor spielte er für den russischen Klub FK Ufa. "Die ganze zivilisierte Welt ist besorgt über die Situation in meinem Land."

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