
Rollschuhbahn soll Brachland am Spandauer Ufer beleben
n-tv
Bis September können Berlinerinnen und Berliner auf einer mobilen Rollschuhbahn ihre Runden drehen, dann zieht sie weiter durch Deutschland. Die Bahn soll auch eine Antwort auf den Klimawandel sein.
Berlin (dpa/bb) - In Spandau eröffnet an diesem Wochenende die nach Betreiberangaben größte mobile Rollschuhbahn Europas. Die ungefähr 900 Quadratmeter große Fläche befindet sich auf einem brachliegenden Gelände zwischen Havel und dem Einkaufszentrum Arcaden. Sie wird dort vom 2. August bis zum 8. September geöffnet sein und anschließend an andere deutsche Orte ziehen.
Rollschuhfahren sei seit der Pandemie ein wachsender Sport und deswegen hoffe er, dass das Angebot sowohl von jüngeren als auch von älteren Menschen gut angenommen werde, sagte Arnold Bergmann, der Betreiber der Anlage. Inline-Skates seien auf der Anlage hingegen nicht erlaubt.
Ein Teil der Rollschuhbahn war bereits auf dem letzten Weihnachtsmarkt am Alexanderplatz aufgebaut. Die Rollschuhbahn ersetzte dort erstmals die Eisbahn, weil der Energieverbrauch aufgrund der immer wärmeren Winter zu hoch werde, so Bergmann. In Zukunft setze er vermehrt auf die Rollschuhbahn. Gedanken an den Winter könnten auf der Rollschuhbahn in Spandau jedoch nicht weiter entfernt sein: Um die Bahn herum stehen Palmen, Sonnenliegen und eine Cocktailbar. Auch an Lángos, Baguettes und einer Weinbar kann man vorbeirollen.