
Rohstoffmangel: Handwerk will mehr Holzeinschlag
n-tv
Heimwerker spüren es beim Gang durch den Baumarkt, Bauherren bei den Verhandlungen mit den Handwerksfirmen: Baustoffe sind knapp. Das lässt Zeitpläne und Budgets gleichermaßen wackeln. Vor allem beim Holz gibt es akute Engpässe. Die Handwerkskammern schlagen Alarm.
Schwerin (dpa/mv) - Das Handwerk in Mecklenburg-Vorpommern fordert angesichts zunehmender Materialengpässe Hilfe von der Politik. Insbesondere der Mangel am Baustoff Holz mache vielen Firmen zu schaffen. "Die Politik muss jetzt auf allen Ebenen alle Hebel in Bewegung setzen, um dieser Entwicklung schnell entgegenzusteuern. Dazu gehört zum Beispiel, das Holzeinschlagsverbot in den Waldbeständen von Bund, Ländern und Kommunen so schnell wie möglich auszusetzen", forderte der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Schwerin, Gunnar Pohl. Die Bundesregierung hatte im April die Einschlagmenge für Fichten - eine der wichtigsten Baumarten für Bauholz - eingeschränkt. Damit sollte die Verwertung von Holz, das durch Borkenkäfer-Befall, Trockenheit und Stürme angefallen ist, erleichtert werden. Von den 558 000 Hektar Wald in Mecklenburg-Vorpommern gehören laut Bundeswaldinventur 230 000 Hektar dem Land und jeweils etwa 50.000 Hektar Bund und Kommunen.
Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: