Roglic schnappt sich den alleinigen Rekord bei der Vuelta
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Für das deutsche Rad-Team Red-Bull-Bora-Hansgrohe läuft es bei der Spanien-Rundfahrt wahrlich nicht nach Plan. Mehrere Profis müssen krank aussteigen. Der Superstar aber kommt durch - Primoz Roglic ist jetzt alleiniger Rekordsieger der Vuelta. Und Florian Lipowitz sorgt für das beste Ergebnis eines Deutschen seit Jan Ullrich.
Primoz Roglic hat sich in Madrid zum alleinigen Rekordsieger der Vuelta a España gekrönt. Nach dem finalen Einzelzeitfahren der 79. Auflage auf mehr als 24 Kilometern in der spanischen Hauptstadt triumphierte der Slowene vom deutschen Top-Team Red-Bull-Bora-Hansgrohe zum vierten Mal bei der Spanien-Rundfahrt. In der Gesamtwertung liegt er mit einem Vorsprung von 2:36 Minuten vor dem Australier Ben O'Connor und dem Dritten Enric Mas aus Spanien.
Roglic landete beim Rennen gegen die Uhr als Zweiter hinter dem Tagessieger Stefan Küng aus der Schweiz. Zwischen 2019 und 2021 hatte Roglic die Rundfahrt bereits dreimal gewonnen. Das deutsche Nachwuchstalent Florian Lipowitz, Dritter auf der sechsten Etappe, krönte seine starke erste komplett absolvierte Grand-Tour als Siebter des Gesamtklassements. Seit dem Sieg von Jan Ullrich 1999 hatte kein deutscher Profi die Vuelta unter den besten zehn beendet.
Am Freitag hatte sich Roglic das Rote Trikot des Gesamtführenden zurückgeholt. Mit einer starken Team-Leistung triumphierte der Radstar am Alto de Moncalvillo. Seit der sechsten Etappe hatte Ben O'Connor das Jersey zuvor erfolgreich verteidigt. Mit einem Vorsprung von knapp zwei Minuten auf O'Connor war Roglic in das finale Zeitfahren gestartet.
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