
Roger Waters reicht Klage ein
n-tv
Der Streit um den geplanten Auftritt des ehemaligen Pink-Floyd-Musikers Roger Waters in Frankfurt geht in die nächste Runde. Der 79-Jährige will nicht auf sich sitzen lassen, dass sein Konzert verboten werden soll. Er beschreitet deshalb nun den Gerichtsweg.
Pink-Floyd-Mitbegründer Roger Waters geht gerichtlich gegen das geplante Verbot seines Auftritts in der Frankfurter Festhalle vor. Beim Verwaltungsgericht Frankfurt sei ein Eilantrag eingegangen, teilte eine Sprecherin mit.
Stadt und Land wollen den Auftritt verhindern, weil sie dem Musiker Antisemitismus vorwerfen. Waters berufe sich hingegen auf die Kunst- und Meinungsfreiheit, so die Sprecherin. Er wolle erreichen, dass er mit einer einstweiligen Anordnung am 28. Mai 2023 die Halle betreten darf.
Der Antrag richtet sich gegen das Land Hessen und die Stadt Frankfurt. Als Gesellschafter der Messe, auf deren Gelände sich die Festhalle befindet, hatten sie diese angewiesen, den Vertrag mit dem Musiker zu kündigen. Ein entsprechendes Schreiben wurde Waters zugestellt.