
Rodungen an Südschnellweg: Umstrittener Ausbau läuft an
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Im Süden Hannovers stockt der Verkehr schon seit längerem erheblich. Eine wichtige Schnellstraße wird jetzt ausgebaut - für ein Brücken- und Tunnel-Teilprojekt müssen erste Bäume weichen. Umweltaktivisten warnen vor einer Ausweitung auf ein Schutzgebiet in der Nähe.
Hannover (dpa/lni) - In Hannover hat am Montag die Startphase eines hochumstrittenen Straßenbauprojekts begonnen: Für die Erneuerung des Südschnellwegs sind seit dem frühen Morgen erste Bäume gerodet worden. Dabei geht es zunächst um einen Abschnitt, der östlich des Schutzgebietes Alte Leine rund um die Ricklinger Teiche liegt.
Nach Angaben der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Niedersachsen müssen die Bäume im Stadtteil Döhren unter anderem weichen, weil dort zusätzlicher Bauplatz benötigt wird. Geplant ist ein Tunnel, der die marode Brücke über die Hildesheimer Straße - einen zentralen Innenstadt-Zubringer - im Laufe der kommenden Jahre ersetzen soll. Übergangsweise muss an dieser Stelle jedoch eine Behelfsbrücke konstruiert werden. Auch zwischen der Schützenallee und der Leinebrücke beginnen Vorbereitungen für den Ausbau.
Während der Arbeiten soll der Südschnellweg (B3/B6/B65) vom Landwehrkreisel bis zum Seelhorster Kreuz gesperrt bleiben. Voraussichtlich am Mittwoch werde der erste Teil der Rodungen beendet sein, hieß es aus der Behörde. Schon seit längerem kommt es häufig zu Staus auf der West-Ost-Achse zwischen Bundesstraße 6 und Autobahn 7, zudem sollen weitere Brücken in einem schlechten Zustand sein.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.