Robbie Williams gesteht Long-Covid-Lüge
n-tv
Wenn er auf der Bühne schlapp machte, dann erklärte Robbie Williams das zuletzt schon mal mit seinem angeblichen Long-Covid-Leiden. Alles Quatsch, wie er nun zugibt. Doch einem wie ihm wird so eine Lüge schnell verziehen. So wird er in Österreich gerade gefeiert.
Es ist nicht das erste Mal, dass Robbie Williams beim Versuch, sich als Pop-Enfant-Terrible zu gerieren, über das Ziel hinausschießt. 2020 redete er sich in einem Interview, in dem er der "Pizzagate"-Verschwörungstheorie Vorschub leistete, nahezu um Kopf und Kragen. Und auch wenn es um Corona geht, scheint der Sänger einen eher laxen Umgang mit den Fakten zu pflegen.
So räumte er in einem Interview mit RTL nun ein, dass seine im vergangenen Jahr aufgestellte Behauptung, er leide an Long-Covid-Symptomen, gelogen war. "Ich habe mir das als Scherz angewöhnt", gibt der 49-Jährige zu und schiebt als Begründung dafür hinterher: "Wenn ich auf der Bühne plötzlich müde und erschöpft bin, dann will ich nicht, dass die Zuschauer denken, dass das daran liegt, dass ich ein alter Mann bin. Also täusche ich vor, an Long Covid zu leiden."
Williams hatte im Juni 2022 einen Auftritt beim niederländischen Pinkpop-Festival nach drei Songs kurz unterbrochen. "Ich bin am Arsch", ließ er damals das Publikum wissen und ergänzte: "Es ist Long Covid, es ist nicht mein Alter, ihr Arschlöcher!" Als Scherz wurde die Ansage damals nicht aufgefasst. Und es darf bezweifelt werden, dass echte Long-Covid-Betroffene auch nach dem jetzigen Eingeständnis des Sängers darüber lachen können.
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