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Robbenbaby wird in Forschungszentrum aufgezogen
n-tv
In der Ostsee leben immer Robben, die Schutzprogramme greifen. Damit ist aber verbunden, dass Spaziergänger die Tiere am Strand finden.
Rostock (dpa/mv) - Seit Mittwoch wird im Robbenforschungszentrum in Warnemünde ein etwa eine Woche altes Robbenbaby aufgezogen. Wie der Wissenschaftler Lars Miersch berichtete, war das schwache und hilflose Tier am Strand von Markgrafenheide von Spaziergängern gefunden worden. Von der Mutter sei nichts zu sehen gewesen, darum sei das Zentrum verständigt worden. Auch wenn die Aufzucht von Jungtieren nicht zu den Aufgaben des Forschungszentrums gehöre, hätten sich die Mitarbeiter dazu entschlossen. Das namenlose, gerade mal neun Kilo schwere Tier werde nun zunächst mit einem Fischbrei aufgezogen, bis es dann in einigen Wochen mit rund 30 Kilogramm in die Freiheit entlassen werde. "Dann muss es sehen, dass es klarkommt", sagte Miersch. Allerdings finde in der Natur die Trennung der jungen Robben von den Müttern sehr früh statt.More Related News