
RKI registriert mehr Ausbrüche in Schulen
n-tv
In den vergangenen vier Wochen zählt das Robert-Koch-Institut 201 Corona-Ausbrüche in Kitas und 481 in Schulen. Die Häufigkeit steigt früher als im Vorjahr. Gründe dafür dürften sowohl eine höhere Zahl der Testungen als auch die Delta-Variante des Virus sein.
Seit August hat es nach Beobachtung des Robert-Koch-Instituts (RKI) wieder vermehrt Corona-Ausbrüche an Kitas und vor allem an Schulen gegeben. Die übermittelte Häufigkeit von Ausbrüchen steige in diesem Jahr etwa zwei Monate früher an als im Vorjahr, geht aus dem Wochenbericht des RKI hervor. Demnach wurden für die vergangenen vier Wochen 201 Kita- und 481 Schulausbrüche übermittelt.
Die jüngste Entwicklung, insbesondere der vergangenen zwei Wochen, lasse sich noch nicht gut bewerten, hieß es vor dem Hintergrund möglicher Nachmeldungen. "Beim ansteigenden Trend der Ausbruchshäufigkeit in Kitas und Schulen spielen vermutlich die ausgeweiteten Testaktivitäten und die leichtere Übertragbarkeit der Delta-Variante eine Rolle", erläutern die Autoren zu den Zahlen. Fälle, darunter auch solche ohne Krankheitssymptome, würden frühzeitig erkannt.