RKI registriert mehr Atemwegsinfekte
n-tv
Mit dem Herbst zieht die Zahl der Corona-Ansteckungen wieder an. Für die vergangene Woche geht das RKI von bis zu 1,2 Millionen Infizierten aus. Für die STIKO noch kein Anlass, die Impf-Empfehlung auszuweiten. Ziel sei die Vermeidung schwerer Infektionen, nicht das Senken von Inzidenzen.
Akute Atemwegserkrankungen wie Covid-19 machen nach Schätzung des Robert Koch-Instituts (RKI) derzeit mehr Menschen in Deutschland zu schaffen als in Vorjahren zur gleichen Zeit. "Der Infektionsdruck nimmt jetzt im Herbst in allen Altersgruppen der Allgemeinbevölkerung wieder deutlich zu", heißt es im Covid-19-Wochenbericht, der sich teilweise auch auf andere Erkrankungen der Atemwege bezieht. Zur Corona-Lage im Herbst wollen sich heute Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach und RKI-Chef Lothar Wieler äußern.
Im RKI-Wochenbericht wird die Zahl der Corona-Infizierten für vorige Woche auf 500.000 bis 1,2 Millionen geschätzt – genaue Zahlen gibt es nicht, weil viele Infizierte inzwischen auf einen PCR-Test verzichten. Steigende Werte werden demnach auch bei anderen Indikatoren wie der Inzidenz verzeichnet. Neben Sars-CoV-2 gehörten Rhinoviren zu den vorherrschenden Viren, die etwa zu Hausarztbesuchen führen, hieß es. Diese Erreger lösen Erkältungen aus. Bei schwer verlaufenden Erkrankungen der Atemwege hingegen - gemeint sind Krankenhausbehandlungen -, sei noch kein deutlicher Anstieg zu verzeichnen, hält das RKI mit Blick auf die vergangene Woche fest.
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