RKI meldet deutlichen Zuwachs von Omikron-Fällen
Die Welt
Die Zahl der Corona-Neuinfektionen sinkt – aus Sicht des Robert-Koch-Instituts (RKI) aber nicht schnell genug. Zudem gibt es mittlerweile mehrere Hundert Verdachtsfälle auf die Omikron-Variante und eine dreistellige Zahl bestätigter Fälle – in der Vorwoche waren es 28.
Das RKI registriert einen Zuwachs bei der Zahl der nachgewiesenen Infektionen mit der Omikron-Variante. Bis zum 13. Dezember seien in Deutschland insgesamt 325 derartige (Verdachts-)Fälle über das Meldesystem übermittelt worden, teilt das RKI in seinem Wochenbericht mit. Davon seien 112 per Gesamtgenomsequenzierung zweifelsfrei bestätigt, während 213 mittels variantenspezifische PCR-Testung als Verdacht auf Omikron eingestuft worden. In der Vorwoche waren es 28 sicher nachgewiesene Infektionen mit Omikron.
Die Zahl der Corona-Neuinfektionen sinkt nach RKI-Angaben mit Blick auf die anhaltend hohe Belastung der Intensivstationen und die bevorstehende Omikron-Welle nicht stark und schnell genug. „Die aktuelle Entwicklung ist weiter sehr besorgniserregend“, warnte das RKI im Wochenbericht. „Die Maßnahmen müssen daher jetzt trotz fallender Fallzahlen weiter aufrechterhalten und sogar weiter intensiviert werden.“