RKI: Inzidenz sinkt unter 1600
n-tv
Das Virus breitet sich weiter stark aus: Das RKI meldet mehr als eine Viertelmillion Neuinfektionen binnen eines Tages. Die Sieben-Tage-Inzidenz sinkt erneut, aber bleibt mit 1600 weiter auf einem hohen Niveau. Unterschiede im Meldeverhalten der Bundesländer verzerren jedoch die Tagesstatistiken.
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist erneut gesunken. Das Robert-Koch-Institut (RKI) gibt den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Morgen mit 1586,4 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1625,1 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1756,4 (Vormonat: 1213,0).
Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 252.530 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche waren es 296.498 Ansteckungen. Bei den Werten ist zu berücksichtigen, dass einzelne Länder nicht an jedem Wochentag Daten melden, am Wochenende zum Beispiel Baden-Württemberg und Brandenburg nicht. Das wiederum führt zu Nachmeldungen an Folgetagen. Ein Vergleich von Tageswerten wird damit zunehmend schwierig. Zudem gehen Experten seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur diese zählen in der Statistik.