
Risse in der Frontscheibe: Regierungsflieger hebt nicht ab
n-tv
Ein Schaden am Flieger macht der Parlamentarischen Staatssekretärin Möller einen Strich durch die Rechnung. Eigentlich sollte die SPD-Abgeordnete nach einem Truppenbesuch in Mali und Niger nach Berlin zurückkehren. Wie es für sie und ihre Delegation weitergeht, ist noch unklar.
Wegen Rissen in der Frontscheibe ihres Regierungsfliegers ist die Parlamentarische Staatssekretärin Siemtje Möller im westafrikanischen Niger gestrandet. Einen entsprechenden "Spiegel"-Bericht bestätigte ein Sprecher der Luftwaffe. Die SPD-Politikerin Möller ist mit einer Global 6000 unterwegs, dem kleinsten Flugzeug der Bundeswehr-Flugbereitschaft mit nur 17 Sitzen.
Die Parlamentarische Staatssekretärin im Verteidigungsministerium wollte nach einem dreitägigen Truppenbesuch in Mali und Niger eigentlich am heutigen Freitag von Niamey, der Hauptstadt Nigers, nach Berlin zurückkehren. Wie es nun weitergeht, ist noch unklar. Am späten Nachmittag wurde noch geprüft, ob Möller eine Ersatzmaschine zur Verfügung gestellt wird oder sie mit einem Linienflug nach Deutschland zurückkehrt.
Der "Spiegel" berichtete, Techniker vermuteten einen Hitzeschaden. Die Maschine habe seit dem frühen Mittwochnachmittag auf dem Flughafen gestanden. In Niamey liegen die Temperaturen derzeit um die 40 Grad im Schatten. Auf dem Rollfeld könne es bis zu 60 Grad Celsius heiß werden.