
Rios Polizei hält Dokumente unter Verschluss
n-tv
Gibt es etwas zu verbergen? Die Polizei in Rio de Janeiro erklärt, dass sie Dokumente über eine Razzia Anfang Mai für fünf Jahre unter Verschluss halten will. Bei dem Einsatz kommen 29 Menschen ums Leben, darunter ein Polizist. Die Begründung ist vage, die Kritik entsprechend laut.
Die Polizei von Rio de Janeiro wird die Dokumente über einen der blutigsten Einsätze in der Geschichte der brasilianischen Metropole fünf Jahre unter Verschluss halten. Das berichteten Medien wie die Zeitung "Folha de S. Paulo" und die Nachrichtensendung "Jornal Nacional". Bei den heftigen Gefechten zwischen mutmaßlichen Mitgliedern von Drogenbanden und der Polizei in der Favela Jacarezinho Anfang Mai waren 28 Verdächtige und ein Beamter der Anti-Drogen-Einheit ums Leben gekommen. Das Armenviertel gilt als ein Stützpunkt des Verbrechersyndikats "Comando Vermelho" (Rotes Kommando). Konkret begründet wurde das Vorgehen seinerzeit damit, dass die Drogenhändler Minderjährige für ihre illegalen Aktivitäten rekrutiert hätten.More Related News

Ein Tanklaster ist in Ubstadt-Weiher nördlich von Karlsruhe mit einer Straßenbahn zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge stehen nach Angaben der Polizei in Flammen. Eine massive Rauchwolke steigt in die Luft. Ein Mensch sei mutmaßlich schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin. Hinweise auf eine größere Zahl Verletzter oder gar Toter gibt es ihren Angaben zufolge bislang nicht.