Richtfest für Besucherzentrum an schiefem Kirchturm
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Der Turm der Oberkirche von Bad Frankenhausen ist schiefer als der Schiefe Turm von Pisa – allerdings nicht so bekannt. Ein modernes Besucherzentrum soll mehr Touristen anlocken.
Bad Frankenhausen (dpa/th) - Der Bau eines modernen Besucherzentrums für den schiefen Turm der Oberkirche in Bad Frankenhausen kommt voran. Rund sechs Wochen nach dem Start der Aufbauarbeiten ist Richtfest für das Bauwerk gefeiert worden, das mehr Touristen zu Thüringens bekanntestem Kirchturm locken soll. Der Turm in der Kleinstadt am Fuß des Kyffhäusers ist mit einer Neigung von inzwischen 4,83 Metern schiefer als der berühmte Turm von Pisa (Italien), der nur um 3,92 Meter geneigt ist.
In die touristische Erschließung investieren Land und Kommune rund 12,5 Millionen Euro, wie Bürgermeister Matthias Strejc (SPD) sagte. 80 Prozent der Mittel kommen aus verschiedenen Fördertöpfen des Landes. In das Besucherzentrum, dessen dreigeschossige Holzkonstruktion vorgefertigt wurde, wird die Ruine des Kirchenschiffs integriert. Über eine Plattform sollen Besucher ins Turminnere gelangen.
In den nächsten Monaten folge nun der Innenausbau, so Strejc. Die Fertigstellung sei im Frühjahr 2025 geplant, die Eröffnung vor der Landesausstellung zum Jubiläum "500 Jahre Bauernkrieg" im Panorama Museum.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.