
Richard Gere denkt täglich an seinen Tod
n-tv
US-Schauspieler Richard Gere ist ein großer Anhänger des Buddhismus und meditiert täglich. Dabei denkt der 74-Jährige regelmäßig an seinen Tod - aus Gründen der spirituellen Gelassenheit.
In seinem neuen Film "Oh, Canada" spielt Richard Gere einen Autor, der sich von einem Kameramann beim Sterben begleiten lässt. Das Thema Tod beschäftigt den 74-Jährigen nicht nur beruflich, sondern auch privat - und zwar täglich. Im Interview mit dem Magazin "Bunte" sagt der Hollywood-Schauspieler, der seit Jahren ein Anhänger des Buddhismus ist: "Man muss sich stets vor Augen halten, dass alles vergänglich ist. Es macht keinen Sinn, sich mit beiden Händen am Leben festzuklammern."
Das habe er allerdings selbst auch erst lernen müssen, erinnert sich Gere. Durch eine meditative Technik, bei der er sich den eigenen Tod vor Augen führt. Und zwar täglich "immer und immer wieder": "Man kann es Meditation nennen oder einfach Reflexion oder Analyse. (…) Damit veränderst du die Vorstellung von dir selbst."
Der "Pretty Woman"-Star glaubt eigenen Worten zufolge daran, dass er beim Tod nur seinen Körper verlasse, während sein Bewusstsein weiterlebe. "Mein Körper ist wie ein Hotelzimmer. Ich habe eingecheckt, und eines Tages checke ich wieder aus. Deshalb habe ich auch meinen Frieden mit dem Tod gemacht."