Rheinmetall liefert Ukraine weitere Leopard-Panzer
n-tv
Um den russischen Überfall zu verteidigen, ist die Ukraine auf westliche Militärhilfe angewiesen. Doch die Lieferungen müssen beständig sein: Rheinmetall schickt im kommenden Jahr weitere Leopard-Panzer nach Kiew, die Kosten übernehmen zwei EU-Staaten.
Der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall liefert im kommenden Jahr 14 Leopard-2-Kampfpanzer an die Ukraine. Darüber sei eine vertragliche Vereinbarung mit Vertretern der Bundesregierung und der beiden Auftraggeber - der Niederlande und Dänemarks - getroffen worden, teilte Rheinmetall in Düsseldorf mit.
Die Panzer sollen im Laufe des Jahres 2024 ausgeliefert werden, der erste davon bereits im Januar. Es handelt sich um überholte Fahrzeuge vom Typ 2A4, die Rheinmetall aus früheren Beständen verschiedener Nutzerstaaten übernommen hat. Der Auftrag habe ein Volumen in Höhe eines niedrigen dreistelligen Millionenbetrags, hieß es.
Dänemark und die Niederlande hatten im April angekündigt, der Ukraine zusammen 14 Kampfpanzer vom Typ Leopard 2A4 zur Verfügung stellen zu wollen. Dabei sollte es sich nicht um Panzer aus den eigenen Beständen der Staaten handeln, sondern um welche, die aus dem Vorrat der deutschen Industrie eingekauft, generalüberholt und dann an die Ukraine gespendet werden. Die Kosten wurden damals auf rund 165 Millionen Euro geschätzt.