Rheinmetall könnte Marder-Panzer an Ukraine liefern – Russland zerstört Waffendepot
Die Welt
Der Rüstungskonzern Rheinmetall ist dabei, 100 Marder-Schützenpanzer instand zu setzen. Die ersten Fahrzeuge sind bereits einsatzbereit und können sofort an die Ukraine ausgeliefert werden. Russische Truppen zerstören währenddessen ein großes Waffendepot in der Westukraine. Mehr im Liveticker.
Der Rüstungskonzern Rheinmetall hat nach eigenen Angaben die Modernisierung erster Schützenpanzer vom Typ Marder abgeschlossen. Sechs Fahrzeuge seien bereits „fertig“, sagte ein Unternehmenssprecher am Sonntag auf Anfrage. Der „Bild am Sonntag“ hatte der Vorstandsvorsitzende Armin Papperger gesagt: „Wir sind dabei, 100 Marder-Schützenpanzer instandzusetzen, erste Fahrzeuge sind bereits so weit.“ Mit Blick auf eine mögliche Lieferung an die Ukraine fügte er hinzu: „Wann und wohin die Marder geliefert werden, ist die Entscheidung der Bundesregierung.“
Russische Truppen haben währenddessen laut einem Interfax-Bericht mit Kalibr-Lenkraketen ein großes Waffendepot in der westukrainischen Region Ternopil zerstört. In dem Lager hätten sich europäische und amerikanische Waffen befunden, meldet die Nachrichtenagentur unter Berufung auf das russische Verteidigungsministerium. Ukrainischen Angaben zufolge sind bei dem Angriff 22 Menschen verletzt worden.