Rheinmetall erhält Kampfpanzer-Auftrag aus Ungarn
n-tv
Rheinmetall erlebt eine erfolgreiche Woche. Ungarn beauftragt den Rüstungskonzern mit der Entwicklung des Kampfpanzers Panther KF51 bis zur Serienreife. Zuvor gibt es bereits einen Großauftrag aus Österreich.
Der Rüstungskonzern Rheinmetall hat einen Auftrag von Ungarn zur Entwicklung des Kampfpanzers Panther KF51 bis zur Serienreife erhalten. Ein entsprechender Vertrag wurde im ungarischen Zalaegerszeg unterzeichnet, wie Rheinmetall mitteilte. Der Entwicklungsauftrag hat einen Wert von rund 288 Millionen Euro.
Vorgesehen sei zunächst der Bau und die Qualifikation eines Demonstrators, welcher die Serienfertigung vorbereitet. Rheinmetall kooperiert bei dem Vorhaben mit der staatlichen ungarischen Holding N7, die zudem mit 49 Prozent an dem Joint Venture Rheinmetall Hungary beteiligt ist.
Der Panther KF51 ist dem Vorstandsvorsitzenden der Rheinmetall AG, Armin Pappberger, zufolge "der modernste Kampfpanzer der Welt". Rheinmetall hatte das Gerät erstmals im vergangenen Jahr vorgestellt. Es zeichnet sich laut Mitteilung durch ein hohes Maß an Digitalisierung und Vernetzung aus. Als Ausgangsbasis für das Fahrgestell dient der Bergepanzer Büffel von Rheinmetall. Dies trage in Verbindung mit einem niedrigen Gesamtgewicht einerseits zur Beweglichkeit des Panther KF51 bei, andererseits ergeben sich hinsichtlich Logistik, Wartung und Ausbildung auch Synergieeffekte zur Leopard-2-Familie.
Wie geht es für die Tausenden Beschäftigten bei VW weiter? Der Konzern plant, die Bezüge in der Krise zu kürzen. Die Arbeitnehmer kontern mit einem eigenen Zukunftskonzept. Noch gibt sich der Autobauer bedeckt, zum Start der dritten Tarifrunde mobilisiert die IG Metall zu einer großen Demonstration in Wolfsburg.