
Rheinland-Pfalz unterstützt Ruanda in der Pandemie
n-tv
Mainz (dpa/lrs) - Mit einem Corona-Hilfsfonds aus Spenden in Höhe von mehr als 200.000 Euro hat Rheinland-Pfalz sein afrikanisches Partnerland Ruanda in der Pandemie unterstützt. "Ruanda hat schwer gelitten unter der Pandemie", sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) der Deutschen Presse-Agentur in Mainz. Die Einstellung nicht lebensnotwendiger wirtschaftlicher Aktivitäten während des ersten Lockdowns in der ersten Jahreshälfte 2020 nannte sie als Beispiel für enorme wirtschaftliche Schäden.
Mit der Einführung der Hygienestandards hätten in Ruanda die Bildungseinrichtungen nach längerer Schließung wieder öffnen können. Dazu habe auch das Geld aus dem Hilfsfonds beigetragen, den Innenminister Roger Lewentz (SPD) und der Präsident des Partnerschaftsvereins Rheinland-Pfalz-Ruanda, Richard Auernheimer, initiiert hatten. Von dem Geld seien vor allem Handwasch- und Desinfektionsstationen angeschafft worden sowie das nicht-pädagogische Personal an Schulen unterstützt worden, wie Küchenhilfen, Reinigungskräfte und Hausmeister. "Es gibt kein Bundesland in ganz Deutschland, das eine so langjährige und intensive Partnerschaft mit einem afrikanischen Land hat", betonte Dreyer. "Das ist wirklich ein gutes Beispiel, wie selbst ein Bundesland in einem afrikanischen Land Unterstützung leisten kann, damit es sich positiv entwickelt." In dieser Zeit seien viele Schulen und medizinische Zentren entstanden. "Die ruandische Regierung hat die Schulpflicht auch ganz konsequent vorangetrieben."More Related News
