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Rhein-Main: Geld für Straßen und Radwege
Frankfurter Rundschau
Die Landesstraßenbehörde Hessen Mobil verbaut im Rhein-Main-Gebiet etwa 72 Millionen Euro für Straßen und Radwege.
Für die Sanierung von Straßen und den Bau von Radwegen im Rhein-Main-Gebiet gibt das Land Hessen in diesem Jahr etwa 82 Millionen Euro aus. Rund 2,5 Millionen Euro würden in den Bau von Radwegen investiert, sagte Tim Wallrabenstein von der hessischen Straßenbaubehörde Hessen-Mobil bei der Vorstellung des Landesbauprogramms mit 69 Projekten.
Insgesamt fließen in Hessen 13 Millionen Euro in den Radwegebau an Landesstraßen und weitere 15 Millionen Euro in Radwege an Bundesstraßen. Rechnet man alle Mittel von Bund, Land und Kommunen zusammen, werden in Hessen laut Verkehrsministerium 85 Millionen Euro in Radwege investiert.
Für das Rhein-Main-Gebiet stellte Wallrabenstein die Projekte in Frankfurt, Wiesbaden und Offenbach, Kreis Offenbach, Hochtaunuskreis, Rheingau-Taunus-Kreis und Main-Taunus-Kreis vor. Als größeres Projekt nannte er den Verkehrsversuch an der Sprendlinger Landstraße, der Landesstraße 3313, zwischen Offenbach und Neu-Isenburg.
Dort wird die Autofahrbahn für den Radverkehr von vier auf zwei Spuren reduziert werden. Das Projekt trägt den Namen „Bike Offenbach“. Der Radweg wird 770 Meter lang, die Arbeiten haben im Januar begonnen und sollen im April abgeschlossen sein. Es wird mit Kosten von etwa 590 000 Euro gerechnet.
Als weiteres größeres Projekt hob Wallrabenstein den Bau einer Bahnunterführung auf der Landesstraße 3027 in Niedernhausen (Rheingau-Taunus-Kreis) hervor. Die Unterführung wird 65 Meter lang, gebaut wird von Mai 2022 bis Oktober 2023, der Bau kostet 13,4 Millionen Euro.